Als Übungsszenario wurde angenommen, dass ein Linienbus gestohlen und bei einer anschließenden Amokfahrt zwei Personen verletzt und unter dem Bus eingeklemmt wurden. Für das THW bestand die Aufgabe die Personen zu betreuen, schonend zu befreien und anschließend dem Rettungsdienst zuzuführen. Geübt wurde das Zusammenspiel der beiden Fachgruppen sowie ein Wechsel in der Führungsstruktur.
Zum blendfreien ausleuchten der Einsatzstelle durch unterschiedliche Beleuchtungsmittel wurden mehrerer Hebekissen des Gerätekraftwagens der Bergungsgruppe und des Abrollbehälters „Schwere Bergung“ in den Einsatz gebracht. Ziel war das gleichzeitige Anheben des Busses auf voller Länge.
Der Zeitbedarf stand bei dieser Übung nicht im Vordergrund, sondern das organisatorische und fachliche Vorgehen aller beteiligten Kräfte im Einsatz.
Die gesamte Übung dauerte zwar nur zwei Stunden, hatte aber von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges an Fachwissen und körperlicher Anstrengung abverlangt.
Die Ortsverbandsführung, die die Übung beobachtete, war mit den Leistungen der Einsatzkräfte sehr zu frieden.