(Bericht: https://ov-lindau.thw.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/artikel/thw-einsatzkraefte-aus-lindau-am-rhein)
Über das Pfingstwochenende fand nun wie bereits angekündigt der Gegenbesucht statt.
9 Helferinnen und Helfer aus NRW nahmen am Erfahrungsaustausch und zur Übung auf dem besonderen Binnengewässer „Bodensee“ teil. Geübt wurden die Bedienung und das Führen von bodenseetauglichen Einsatzbooten bei Tag und auch bei Nacht. Es galt die Besonderheiten des Sees mit deren Anrainerstaaten Österreich und Schweiz navigatorisch zu erkunden (Revierkunde). Am zweiten Tag fanden Schleppmanöver, Ankermanöver, eine Funkübung und das Arbeiten mit Radar mit Kartenplotter statt. Der Abend wurde mit einem Kameradschaftsabend abgerundet.
Am Pfingstsonntag fand eine größere Übung statt, die mit Helferinnen und Helfern aus dem Ortsverband Lindau personell verstärkt wurde. Angenommen wurde ein Tanklasterunfall im Bereich der Autobahnbrücke. Von dort fließt eine nicht definierte Menge an Dieselöl die Leiblach bis zum Bodensee hinab. Schnell wurden im Hafen Zech Ölsperren eingebracht und diese mit den Arbeitsbooten zur Einsatzstelle an die Leiblachmündung geschleppt. Die Mündung zum Bodensee wurde geschlossen, so dass keine Gefahr einer Verseuchung für den Trinkwasserspeicher besteht.
Am Pfingstmontag hieß es dann nochmals das gelernte aus den Übungen der letzten Tage zusammenzufassen und die Rückfahrt bis nach Köln und Jülich fand statt.
Fazit: Es war für alle beteiligten Einsatzkräfte erneut ein fruchtbares Übungswochenende. Der Kontakt zu den Ortsverbänden Jülich und Köln-Ost mit ihren Fachgruppen Wassergefahren wird weiterhin bestehen bleiben.
